Mobilität
Warum ich mich im AK Klimaschutz engagiere
Michael Stumpf, Koordinator Mobilität
Der Verkehr in Stadt und Land braucht dringend eine Veränderung - die Verkehrswende. Für die Umwelt, für das Klima, für die Gesundheit, für den Geldbeutel. Das Fahrrad ist dafür ein wichtiger Baustein, mit dem man zudem auch noch viel Freude haben kann. Laßt uns nach Herzenzlust radeln - zum Einkaufen, zum Arbeitsplatz, in die Natur!
Kontakt:
Das Stegener Lastenrad
Das Stegener Lastenrad kann seit Herbst 2020 von allen Stegener Einwohner*innen kostenlos ausgeliehen werden.
Hier finden Sie alle Informationen zur Ausleihe des Lastenrades
Projekte AG Mobilität 2023:
Von Lastenrädern, Mitfahrpunkten und anderen Mobilitätsoptionen: Was das Dreisamtal bewegt
Lastenrad, Rikscha, STADTRADELN, Mit-Fahr-Punkte, Dreisam-Stromer, Bike-Sharing oder Car-Sharing: alle diese Mobilitätsoptionen zum eigenen Auto wurden am 8. März 2023 in einem Vortag mit anschliessender Diskussion den Teilnehmern vorgestellt.
Wer detaillierte Informationen zu den Mobilitätsalternativen in Stegen und im Dreisamtal sucht findet hier
Was Stegen bewegt - Zusammenfassung Mobilitätsoptionen
und die
STADTRADELN 2023
Bereits zum 4. Mal veranstaltet der AK Klimaschutz das STADTRADELN in Stegen, das in 2023 vom 19. Juni bis zum 9. Juli stattfindet (zu diesem Termin findet auch in vielen anderen Gemeinden im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald das STADTRADELN statt)
Projekte 2022
3. STADTRADELN in 2022
Dreisam-Stromer fährt auf neuem Fahrweg durch Stegen
Anschaffung der E-Rikscha (Förderkreis Offene Jugendarbeit)
Begleitung der Installation der Mitfahrpunkte im Dreisamtal (Gemeinde/Bauhof)
Projekte 2021
Organisation des 2. STADTRADELNs
Planung des neuen Fahrwegs für den Dreisam-Stromer durch Stegen
Antrag im Gemeinderat auf Beteiligung der Gemeinde am Betrieb des Dreisam-Stromers für 2022 (genehmigt, ist jetzt Daueraufgabe)
Projekte 2020
Organisation des 1. STADTRADELNs
Organisation der Veranstaltung "Einstieg in die Verkehrswende in Stegen - CarSharing–Mit-Fahr-Punkte–Dreisam-Stromer–Lastenrad"
Kauf des Lastenvelos
Mitarbeit "Denkgruppe Mobilität im Dreisamtal"
Einrichtung einer E-Ladesäule und E-Carsharing scheitern
Bemühung um einen Stellplatz für CS (abgelehnt)
Projekte 2019
Initiierung einer Pedelec-Ladestation beim Dorfcafé mit Unterstützung der Fa. Wunderle
Klimatipps
Planungen für Mitfahrbänkle in Stegen
Beteiligung am Energiewendetag mit 2 Lastenvelos (lastenvelofreiburg), E-Autos, E-Ladesäule (Tritschler), 2 Carsharing-Autos (stadtmobil), Pedelecs (Wunderle), JobRad, ...
Das Lastenrad für Stegen ist da!
Jetzt ist es endlich da! Lange war es angekündigt, coronabedingt hat sich die monatelange Lieferzeit noch einmal verlängert.
Ende Oktober 2020 wurde das Stegener Lastenrad, ein dreirädriges Modell der niederländischen Firma „bakfiets“ mit kräftigem Shimano Steps Elektroantrieb im kleinen Kreis von Mitgliedern des Arbeitskreises Klimaschutz Stegen bei „fahrradspezialitäten“ in Freiburg abgeholt. Der Arbeitskreis hatte die Beschaffung vorbereitet und stellt die Paten für den Betrieb; Eigentümerin ist die Gemeinde Stegen. Finanziert wurde das Rad zur Hälfte von der Gemeinde, zu 30% durch Fördermittel des Landes Baden-Württemberg sowie durch eine großzügige Sponsoringzusage der Stegener Bären-Apotheke. Um den Betrieb und den späteren Verleih gewährleisten zu können, werden noch weitere gewerbliche und private Sponsoren und Spender gesucht – dafür stehen sieben werbewirksame Flächen mit unterschiedlichen Größen am Lastenrad zur Verfügung.
Fünf dieser Flächen wurden im Frühjahr 2021 an Sponsoren vergeben: "Familienheim Freiburg" (2), "CM-Müller Immobilien" aus Kirchzarten, die "Bären-Apotheken" sowie "Miteinander Stegen" haben ihre gut sichtbaren Werbetafeln auf dem Lastenrad platziert. Herzlichen Dank den Sponsoren!
Auch ohne Auto lassen sich Kinder oder Lasten so dennoch komfortabel transportieren. Derzeit ist das Lastenrad noch provisorisch untergebracht und nur einem eingeschränkten Nutzerkreis zugänglich. Aber es leistet bereits wertvolle Dienste bei vielen Aktivitäten des Kinder- und Jugend-büros sowie bei der Schulsozialarbeit. Zudem erfolgen Probefahrten, die Erarbeitung von Bedienungsanleitung und Ausleihbedingungen. Sobald das Lastenrad im Sommer 2021 seinen endgültigen Standort bezogen hat, wird es den Stegener Bürgern kostenlos bzw. gegen eine freiwillige Spende im Verleih zur Verfügung stehen. Termine für Einweisung in Funktion und Fahrverhalten werden rechtzeitig angekündigt. Mit dem Lastenrad setzen die Gemeinde Stegen und der AK Klimaschutz ein Ausrufezeichen für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz.
Rückfragen zum Fahrrad selbst oder zu Spenden und Sponsoring gerne an: .
E-Ladesäule und CarSharing in Stegen
Was lange währt wird endlich gut - die Ladesäule und das E-Auto sind da!
Mit der Inbetriebnahme der Ladesäule beim Rathaus in der Jägerstr. und der Bereitstellung eines elektrischen Carsharing-Autos wurde das bislang aufwändigste Projekt der AG Mobilität im AK Klimaschutz im Februar 2022 endlich verwirklicht.
Bereits seit Ende 2019 wurde dieses Projekt durch die Einwerbung von Fördergeldern und die Durchführung einer Bürgerbeteiligung vom AK Klimaschutz intensiv auf den Weg gebracht, allerdings hat sich das Vorankommen durch diverse bürokratische Hürden massiv verzögert.
Mittlerweile hat sich die Verwaltung das Projekt auf die Fahnen geschrieben und begrüßt nunmehr auch die Möglichkeit, das Carsharingfahrzeug auch für Dienstfahrten einzusetzen, was seinerzeit noch als unnötig abgelehnt wurd. Sogar weitere Ladesäulen in Stegen sind für lt. der Bürgermeisterin inzwischen vorstellbar.
Die Stegener Ladesäule ist eine sog. „Normalladesäule“ mit einer Leistung von 22 kW Wechselstrom und kann mit den gängigen Zugangsmitteln z.B. von Energiedienst, MAINGAU, Shell, Plugsurfing, ADAC, EnBW usw. freigeschaltet werden.
Das E-Carsharing-Auto vom Typ Renault ZOE gehört stadtmobil Südbaden und hat mit
einem 50kWh-Akku eine Reichweite von bis zu 350 km. Komplett leergefahren ist es nach ca. 3 Stunden an der Ladesäule wieder voll.
Zur Nutzung des Autos ist eine Mitgliedschaft bei stadtmobil Südbaden (ab 6 €/Monat) oder einer Partnerinstitution erforderlich:
https://www.stadtmobil-suedbaden.de/so-funktionierts/
Bei Registrierungen vor Ende März erhalten die Stegener Einwohner lt. stadtmobil ein Fahrtguthaben von 10 €.
Das Auto kann über die o.g. Website oder über die App "Carsharing Deutschland" gebucht werden und kostet 1,90 € pro Stunde (nachts und bei mehr als 17 Stunden Ausleihzeit ist der Tarif günstiger) und 0,22 € pro Kilometer (ab dem 101. km 0,17 €).
Wer es genauer wissen will, kann mit dem stadtmobil-Fahrtkostenrechner seine individuellen Kosten berechnen. Das Auto muss in Stegen geholt und pünktlich wieder zurückgebracht werden.
Wissenswertes zu den unterschiedlichen Ladesäulen
Im Gegensatz zu den Wechselstromladesäulen wie der in Stegen arbeiten Schnellladesäulen mit Gleichstrom und höheren Leistungen. Dabei ist der sog CCS-Anschluss weit verbreitet, einige meist ältere Fahrzeuge setzen noch auf den dazu inkompatiblen japanischen CHAdeMO-Anschluss. An vielen Schnellladesäulen sind beide Anschlussarten verfügbar.
Im Vergleich zur Stegener Säule lädt ein E-Auto an der Schnellladesäule an der Rainhofscheune in Burg-Birkenhof mit 50 kW doppelt so schnell.
Mit 175 kW CCS geht es nochmal drei- bis viermal so rasch an der neuen Raststätte Friedenweiler an der B31 zwischen Neustadt und Donaueschingen bzw. mit 200 kW am noch im Bau befindlichen Schnellladepark Innenstadt an der Kronenbrücke in Freiburg.
Den Gipfel im Freiburger Raum stellen aktuell die Ladesäulen der Tankstelle an der Engesserstr. im Industriegebiet Nord dar, die mit 300 kW CCS fast 14mal soviel Strom liefern wie die Stegener Säule. Im besten Fall lädt man dort in einer Viertelstunde Strom für ca. 400 km, aber das können derzeit nur wenige Automodelle in vollem Umfang ausnutzen.
Übrigens halten zahlreiche Geschäfte (u.a. Discounter, ein großes Möbelhaus) in Freiburg für ihre Kunden Ladesäulen kostenlos bereit, darunter sind auch attraktive Schnellladesäulen. Informationen dazu finden ich in den zahlreichen Verzeichnissen und Apps zu Ladesäulen, wie https://www.goingelectric.de/ oder der App mobility+ der EnBW.
Hat man eine Haushaltssteckdose in passender Reichweite, so ist allerdings das Laden eines E-Autos zuhause für Viele die erste Wahl. Mit einer eigens errichteten sog. Wallbox geht es noch ein wenig komfortabler und mit mehr Power bzw. kürzeren Ladezeiten.
Bei goingelectric und in Wikipedia finden sich viele weitere Informationen zur Elektromobilität.